Blog LandVoraus! - Dorfentwicklung Teil 1

<div class='container container-body'>
<nav id='mobile-nav' title='Menü Mobil' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
<nav id='head-nav' title='Menü Kopfzeile' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
<nav id='shortcut-nav' title='Schnellstartleiste' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
<figure id='logo' title='Logo' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes' data-cfgtype='logo'></figure>
<figure id='logo-m' title='Logo Mobil' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes' data-cfgtype='logo'></figure>
<div id='title' title='Titel' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes' data-cfgtype='title'><div class='config-placeholder'>Titel</div></div>
<div id='title-m' title='Titel Mobil' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes' data-cfgtype='title'><div class='config-placeholder'>Titel</div></div>
<header id='header' title='Kopf' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes' data-cfgtype='header'>
<img class='header-empty config-placeholder' alt='Kopf' ></img>
</header>
<nav id='main-nav' title='Hauptmenü' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
<nav id='page-nav' title='Untermenü' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='page' data-cfgopt='yes'></nav>
<nav id='breadcrumb' data-cfgtype='breadcrumb' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
<main id='main' title='Inhalt' class="content config" data-cfgtype='main'><div class="row relative"><div class="cell col-md-12 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-12 cell-richtext relative" data-set-class="col-md-12 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-12" data-type="richtext"><div id="cell1" class="richtext"></div></div></div><div class="row relative"><div class="cell cell-richtext relative col-md-3 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-3" data-set-class="col-md-3 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-3" data-type="richtext" style="min-height: 1471px;"><div id="cell2" class="richtext"><figure id="fig2" style="margin-top: 1cm; max-width: 100%;" contenteditable="false"><img data-res-id="Regionsbereisung.jpg|res_10102" data-size="474 x 355" data-zoom="true" src="." style="max-width: 100%;">

</figure>

<p>Regionsbereisung mit der Lenkungsgruppe der Dorfregion Küstenorte</p>

<figure id="fig3" style="margin-top: 1cm; max-width: 100%;" contenteditable="false"><img data-res-id="Dorferneuerung I.jpg|res_10103" data-size="1024 x 768" data-zoom="true" src="." style="max-width: 100%;">

</figure>

<p></p></div></div><div class="cell cell-richtext relative col-md-6 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-6" data-set-class="col-md-6 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-6" data-type="richtext" style="min-height: 1471px;"><div id="cell3" class="richtext"><h1><strong>35 Jahre Dorfentwicklung</strong></h1>

<h4><strong>Regionalplaner und Architekt Gregor Paus zieht ein Fazit </strong></h4>

<h5>Januar 2020</h5>

<p></p>

<p><em>Neuling trifft alten Hasen: Alisa Koch ist seit ca. einem Jahr in der Dorfentwicklungsplanung tätig. Im Gespräch mit Gregor Paus, der seit ca. 35 in dem Bereich arbeitet, hat sie einiges über die Welt der Dorfentwicklung erfahren. Der Beitrag ist in drei Teile unterteilt, die nach und nach erscheinen werden.</em></p>

<p> </p>

<p></p>

<p><strong>Teil 1 – Von der Dorferneuerung zur Dorfentwicklung – damals und heute am Beispiel Niedersachsens</strong></p>

<p>Die Dorfentwicklung ist eines der zentralen Förderinstrumente für ländliche Räume. Die EU gewährt finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) die Niedersachen im Programm PFEIL (Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum) umsetzt. Gefördert werden konkrete Vorhaben zur Dorfentwicklung. Die Förderung soll dazu beitragen, den unverwechselbaren Charakter ländlicher Siedlungen zu erhalten und diese als Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturraum zu entwickeln, um so die Lebensqualität zu verbessern. Dabei spielt heute auch der Klimaschutz eine besondere Rolle.</p>

<p>Anfang der 80er geboren, hat sich das damalige Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) über das „1000 Dörfer-DE-Landesprogramm Programm“ in Niedersachsen ab Mitte 1985 zum heutigen Dorfentwicklungsprogramm auf Bundes- und Landesebene und damit zu einem der besten und effektivsten Förderprogramme weiterentwickelt. Damals setzte sich das Land Niedersachsen zum Ziel, gute Maßnahmen in der ländlichen Entwicklung im Schnellverfahren zu fördern. Das Prinzip war im Grundsatz gut – aber laut Gregor Paus nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt: „So manche Maßnahme wurde im Schnellschuss gefördert und am Bedarf vorbeigeplant.“ Erstes Fazit: Den Bedarf unter intensiver Bürgerbeteiligung ermitteln und dann zielorientierte Lösungen zur Strukturverbesserung umsetzen.</p>

<p>Um die ländlichen Räume zu stärken wurde nach dem „Gießkannenprinzip“ die Aufnahmeantragsstellung von Kommunen ganz niedrigschwellig für Gemeinden gestaltet – in der Fläche wollte man schnell wirksam agieren und Erfolge verzeichnen.</p>

<p>Nach dem Vorbild vom Land Nordrhein-Westfalen ging man dann über zu Dorfentwicklungskonzepten und -plänen. In sogenannten Dorferneuerungsbedürfnisuntersuchungen wurden Analysen und Maßnahmenkonzepte von Ortsteilen im Zusammenhang betrachtet und bearbeitet. Danach folgte in zweiter Stufe eine vertiefte Dorfentwicklungsplanung. In Niedersachsen wurde dieses Programm ansatzweise übernommen.</p>

<p><strong>Von der Untersuchung einzelner Dörfer hin zu großflächigen Verbunddorfentwicklungsplanungen und wieder zurück – Tendenz zu Qualifikation statt Quantität</strong></p>

<p>Planer und Plannerinnen haben sich in früheren Jahren intensiv mit Einzeldörfern auseinandergesetzt. Heutzutage fördert man in Niedersachsen Verbunddorfentwicklungsplanungen – ein Zusammenschluss von mehreren Ortsteilen oder Dörfern. Nach dem Motto „gemeinsam sind wir stärker“ werden gemeindeübergreifend entsprechende Dorfregionen gebildet, um sich besser im ländlichen Raum zu positionieren. Dabei gilt es Versorgungs- und Daseinsstrukturen nachhaltig zu entwickeln. Dieser integrierte Planungsansatz soll Stärke und regionale Identität erzeugen. Für Planer und Planerinnen und Moderationsteams bedeutet das eine sehr intensive Prozessgestaltung in einer sich schnell verändernden Digitalisierungswelt.</p>

<p>Ein aktuelles Beispiel für erfolgreiche Verbunddorfentwicklungsplanung ist die von Sweco betreute „Dorfregion Küstenorte“ – 13 Ortsteile der Stadt Norden und der Gemeinden Dornum sowie Hagermarsch entlang der Nordwestküste Ostfrieslands. Im Frühjahr 2020 soll der fertige DE-Plan eingereicht werden. Im Sommer 2019 haben die DE-Planer und Planerinnen zusammen mit den Lenkungsgruppemitgliedern bestehend aus Bürger und Bürgerinnen und Verwaltungsmitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Regionsbereisung gemacht: in der gesamten Dorfregion Küstenorte haben die Mitglieder einen Tag lang beispielhafte Projektideen vor Ort vorgestellt und konnten so voneinander lernen und die Region besser kennenlernen.</p>

<p><a data-page="seite22" href="/blog-lv/info_modul.nsf/vwSeiten/seite22?OpenDocument">Weiter zu Teil 2...</a></p>

<p> </p>

<h4><strong><a data-page="seite1" href="/blog-lv/info_modul.nsf/vwSeiten/seite1?OpenDocument">zurück zur Hauptseite</a></strong></h4>

<p></p></div></div><div class="cell cell-richtext relative col-md-3 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-3" data-set-class="col-md-3 col-sm-12 col-xs-12 col-lg-3" data-type="richtext" style="min-height: 1471px;"><div id="cell4" class="richtext"><figure id="fig1" style="margin-left: auto; margin-right: auto; margin-top: 1cm; float: unset; width: 50%; max-width: 50%;" contenteditable="false"><img data-res-id="191021-GregorFoto_klein.jpg|res_10101" data-size="1024 x 1286" src="." style="width: 100%; max-width: 100%;">

</figure>

<p> </p>

<p><strong>Zur Person:</strong></p>

<p>Gregor Paus arbeitet seit 35 Jahren in den Themenfeldern Dorfentwicklungsplanung und städtebauliche Entwicklungsplanung. Er war bundesweit in verschiedensten ländlichen Regionen unterwegs: von Schleswig-Holstein bis Dresden, von der Eifel bis in das Land Brandenburg. Bisher hat er schätzungsweise über 300 Dörfer begeleitet. Bei Sweco (ehemals bei GFL und Grontmij) hat er an diversen Modellvorhaben im Team mitgewirkt und städtebauliche Sanierungen von A bis Z begleitet. Er sieht das komplexe Themenfeld als sehr spannend und visionär an. Vielfältigkeit, Kreativität und Flexibilität sind seine berufliche Agenda.</p>

<p></p></div></div></div></main>
</div>
<footer class='container' id='footer' title='Fusszeile' >
<nav id='foot-nav' title='MenüFusszeile' data-cfgtype='nav' data-cfgloc='site' data-cfgopt='yes'></nav>
</footer>